Friedmund Hueber

Architekt

Wien 1 – Orgelprospekt, Jesuitenkirche

Mar
23

SPÄTH ORGEL • OPUS 983

Jesuitenkirche • Universitätskirche
1010 Wien, Dr. Ignaz Seipel Platz 1

BAUHERR • PLANUNG • BAULEITUNG

BAUHERR

Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit
SCh. Mag. Elisabeth Udolf-Strobl
MR DI Wolfgang Foglar-Deinhardstein, MR DI Michael Hladik

NUTZER

Jesuiten Wien 1: Pater Gustav Schörghofer SJ
Disposition der Orgel und Organist: Prof. Mag. Thomas Schmögner

GENERALPLANUNG UND ENTWURF DES ORGELPROSPEKTS

Arch. Prof. Univ.Doz. DI Dr. Friedmund Hueber

ZAHLEN • DATEN • FAKTEN

41 Register
3 Manuale und Pedale
2745 Pfeifen mit Längen von 6,20 Meter bis 8 Millimeter
Gesamthöhe des Orgelwerkes 11,85 Meter
PROJEKTSKOSTEN: 1,250 Mio. € brutto
PLANUNGSBEGINN: November 2000
FERTIGSTELLUNG: Mai 2004

Das Wirtschaftsministerium stellte für die angelaufene Generalsanierung unter Architekt Friedmund Hueber die finanziellen Mittel im Bundeshochbau zur Verfügung, am 29. 4. 1998 konnte Herr Bundesminister Dr. Farnleitner auch den Orgelneubau zusagen. Nach einem Internationalen Wettbewerb erging der Auftrag am 8. 11. 2000 an den Bestbieter nach den Kriterien Klang, Technik, Gestaltung und Preis, an den Freiburger Orgelbau Hartwig Späth.

Das imposante Orgelgehäuse über 2 Emporen ist unter Wiederverwendung historischer Teile komplett neu gefertigt und nimmt Rücksicht auf die Formensprache der Architektur Pozzo´s und die Lichtführung zum Altar.

Klanglich orientiert sich die Orgel an französisch romantischen Vorbildern, im Sinne des französischen Orgelbauers Aristide Cavaillé-Coll, der die bedeutendsten Orgeln Frankreichs im 19. Jahrhundert schuf. Als Referenzinstrument hinsichtlich der Klanggestaltung diente die von ihm 1880 erbaute Orgel in St. François-de Sales in Lyon.
41 Register auf 3 Manuale und Pedale verteilt, 2745 Pfeifen (150 labiale Holzpfeifen, 2125 labiale Metallpfeifen, sowie 470 Zungenpfeifen). Die Gesamtlänge der größten Pfeife beträgt 6,20 Meter, die kleinste Pfeife hat eine Tonlänge von nur 8 Millimeter. Die Gesamthöhe des Orgelwerkes beträgt 11,85 Meter, die maximale Tiefe ca. 3,50 Meter.